MenschenSinfonieOrchester 
Leitung Alessandro Palmitessa  seit  24 Jahren!


NEWS

Das Anderssein ist eine Bereicherung  -  

Hans Mörtter über das MSO



Helga Fitzner: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge bezüglich des Menschensinfonieorchesters?

Hans Mörtter: Ich freue mich sehr darüber, wie sich das MSO in den letzten Jahren entwickelt hat. Es ist professionell und gut geworden. Deshalb konnte es im Oktober 2024 auch zu einem kurzen Auftritt in der Kölner Philharmonie kommen, was für ein derart spezielles Orchester bemerkenswert ist.

Helga Fitzner: Das MSO wurde von den Veranstaltern übers Internet gefunden und für den Auftritt bei der Schönberg-Gala ausgesucht.

Hans Mörtter: Wir haben vor einigen Jahren dafür gesorgt, dass das MSO eine eigene und professionelle Webseite bekommt. Das war eine richtige und wichtige Investition. Wenn das Menschensinfonieorchester spielt, ist es immer voll. Das war vor ungefähr zwölf Jahren noch nicht so. Es hat sich herumgesprochen, dass die richtig gut geworden sind.

Helga Fitzner: Die Anfangsjahre waren schwierig, aber seitdem hat sich das MSO von einem Orchester mit obdachlosen Straßenmusikern zu einer Gruppe entwickelt, die aus Bürgerlichen, aber auch Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Besonderheiten besteht.

Hans Mörtter: In den ersten zehn Jahren waren Obdachlose in der Band, und die waren das eigentliche Rückgrat. Der Erwin, der „Frosch“ und der Fritz waren eine starke Fraktion. (Erwin Grothe und Jürgen Baack sind mittlerweile verstorben, der Fritz ist in der Bauwagenkolonie noch aktiv). - Nach der ersten CD kamen einige auf die Idee, mit dem MSO Geld zu verdienen. Das hätte aber für Druck und Erwartungshaltung gesorgt, was dem MSO als einen Raum entgegengewirkt hätte, in dem sich Leute unter geschützten Bedingungen in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Die Leute, die zu der Zeit obdachlos waren, haben zu Alessandro Palmitessa gestanden. Nur deswegen gibt es das MSO noch, weil es die Solidarität der Obdachlosen gab. Alessandro ist ein eigenständiger Berufsmusiker und kann nur einmal in der Woche mit dem MSO proben. Innerhalb dieses Rahmens liegen auch die Möglichkeiten.

Helga Fitzner: Dadurch ist das MSO einzigartig geblieben.

Hans Mörtter: Ich habe im Kopf, was mir einer von den Obdachlosen damals erzählt hat: „Wir sind hier kein Therapieprojekt, wir sind keine Selbsthilfegruppe, wir machen geile Mucke“. Das ist ein toller Spruch. Hier werden die Mitglieder mit Herausforderungen und Handicaps eben nicht für ein bürgerliches Leben tauglich gemacht. Was die Menschen in dieser Gruppe verbindet, ist ihre Unterschiedlichkeit, die Freude an der Musik, dem Liedermachen und den Auftritten.

Helga Fitzner: Die dürfen und sollen sogar so bleiben, wie sie sind!?

Hans Mörtter: Ja. Ihnen wird kein externes Konzept übergestülpt, die Musik und zum großen Teil selbst geschriebenen und komponierten Lieder entstehen aus der Gruppe und deren vereinigten Fähigkeiten heraus. Jeder lebt dabei auf seine Weise, aber sie sind eng verbunden in den Proben und Auftritten. Es ist natürlich Wahnsinn, was für eine Leistung der Alessandro da erbringt. Der ist sehr zielstrebig und bleibt dran. Die Geduld, auch die Liebe und die Beharrlichkeit von Alessandro haben das Ganze am Leben erhalten. Und weil er nicht die Geduld verloren hat, sind die auch so weit gekommen, wie sie heute dastehen.

Helga Fitzner: Dabei ergibt sich immer wieder das Thema der Finanzierung. Wie sieht es da aktuell aus?

Hans Mörtter: Wir haben einen wunderbaren Sponsor, den Dr. Peter Deubner mit seiner Deubner-Stiftung, die nach ihrer Satzung genau die Menschen unterstützt, die zum Orchester gehören. Herr Deubner ist ein ganz treuer Mensch, der die Qualität und das Besondere vom MSO erkannt hat. Ich weiß nicht, ob es das Orchester ohne ihn noch geben würde, weil er immer wieder mal in die Bresche gesprungen ist, wenn es ganz eng war. Er ist uns in Freundschaft verbunden, das ist viel mehr, als einfach Geld zu geben. Dann gibt es noch unterschiedliche Einzelspenden, die wir immer wieder bekommen, aber der größte Teil wurde immer vom Südstadt Leben e. V. getragen. Das MSO ist etwas ganz Kostbares und das schätzen wir als solches auch.

Helga Fitzner: Seit Ihrer Entpflichtung als Pfarrer entfallen leider die Spenden aus den gelegentlichen Kollekten innerhalb eines Jahres und mittlerweile findet auch der kleine Weihnachtsmarkt nicht mehr im Atrium der Lutherkirche statt. Damit fallen die Einnahmen aus diesen Quellen weg. Wie geht man damit um?

Hans Mörtter: Das müssen jetzt weitgehend der Südstadt Leben e. V. tragen und mein eigener Verein „Hans sucht das Glück“, der vor rund einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Nächstes Jahr wird es irgendwie weitergehen. Das machen wir einfach. Aber es ist endlich, weil irgendwann auch mein Leben endlich ist. Solange es Spenden gibt, ist das in Ordnung. Wenn da nichts wäre oder nichts mehr käme, ginge es halt nicht weiter. 

Helga Fitzner: Sie sind da in all den vielen Jahren auch nie müde geworden!?

Hans Mörtter: Ich kann nur das sagen, was ich immer sage. Ich sehe im MSO auch Botschafter. Das ist eine extreme Unterschiedlichkeit. Oder wie Alessandro das gesagt hat: „Es ist ein diverses Orchester“. Das wurde gegründet, da gab es den Begriff in dieser Form noch gar nicht. Aber das Orchester gab es in dieser Zusammensetzung schon. Es ist faszinierend zu sehen, wie Menschen miteinander funken, wie sie miteinander umgehen, bei all der ausgeprägten Verschiedenartigkeit. Das funktioniert und es macht ihnen Spaß, miteinander Musik zu machen. 

Helga Fitzner:                                                                                                                                                                                                                  Alle Orchester bestehen aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sich aber dem gemeinsamen Ziel unterordnen. Das ist beim MSO etwas anders.    

Hans Mörtter: Das ist ja das Paradox. Jeder ist anders, jeder einzelne Mensch in dieser Band ist anders, und trotzdem sind sie gemeinschaftlich, wie Alessandro sagen würde, ein gemeinsamer Klangkörper. Sie sind vereint, in der Musik, die sie machen, und bei den Auftritten. Da spürt man eben auch, wie die verbunden sind. Es ist eine Einheit entstanden, die eigentlich in unserer Gesellschaft gar nicht möglich ist. Das ist auch eine Ermutigung, dass ein Miteinander im Anderssein funktioniert. Sie müssen keine Angst haben vor dem, der anders ist. Sie müssen ihn noch nicht einmal verstehen. Die Verbindung entsteht durch die Musik.

Helga Fitzner: Das Anderssein wird also nicht als Gefahr wahrgenommen.

Hans Mörtter: Das ist ja der Beweis, dass sie keine Gefahr sind. Gesellschaftlich wird immer suggeriert, dass die Fremden gefährlich seien. Die müssen unsere Kultur annehmen. Wenn sie die nicht annehmen, dann gehören sie nicht dazu. In dem Orchester existieren parallel verschiedene Kulturen und Ethnien. Ohne dass irgendeiner sich verbiegen muss. Jeder bleibt, wie er ist.                                                                                                

Helga Fitzner: Es wird kein Anpassungsdruck ausgeübt. Dadurch kann sich jeder entfalten und sich mit seiner Besonderheit einbringen. Dem MSO wird dafür der Raum geöffnet, nicht nur der Probenraum, sondern auch metaphorisch.

Hans Mörtter: Und bei den Zuhörern ist das genauso. Das ist ja das Irre. Viele der Lieder, vor allem in der Komposition, sind einzigartig, weil du merkst, dass da verschiedene Kulturen miteinander verschmelzen. Das ist nicht nur eine „deutsche“ Musik.

Helga Fitzner: Also Weltmusik.

Hans Mörtter: Ja, und die lebt von der Unterschiedlichkeit der Teilnehmenden und damit ist das Anderssein eine Bereicherung.

Helga Fitzner: Vielen Dank für das Interview.

Das Gespräch mit Hans Mörtter führte Helga Fitzner im November 2024


Von magischen Zufällen und Gala-Auftritten

 Seit der letzten Aktualisierung zum 20. Jubiläum im Jahr 2021 war das Menschensinfonieorchester (MSO) sehr aktiv. Es hatte einen Gastauftritt in der Kölner Philharmonie und zusammen mit dem KunstSalon-Orchester beim „Festival Italiana Kulturbrücke am Rhein“ gespielt. Orchesterleiter Alessandro Palmitessa im Interview:

Helga Fitzner: Wie kam es dazu, dass das Menschensinfonieorchester in der Kölner Philharmonie auftrat?

Alessandro Palmitessa: Die freie Opernkompanie Novoflot aus Berlin hatte einen Arnold-Schönberg-Zyklus in Köln initiiert und die „Schönberg-Gala“ sollte am 8. Oktober 2024 in der Kölner Philharmonie stattfinden. Sie kontaktierten uns, ob wir einen Beitrag zu diesem Abend leisten wollten. Ich habe sofort ja gesagt: Erstens wollte ich unbedingt einmal im besten Hause der Stadt mit dem Menschensinfonieorchester auftreten, zweitens habe ich daran geglaubt, dass ich das mit dem Orchester hinbekomme, das schon seit so vielen Jahren zusammen spielt. Aber es hat über drei Monate gedauert, bis ich eine offizielle Bestätigung erhielt. Wir mussten uns erst einigen, was gespielt werden sollte. Zuerst habe ich vorgeschlagen, dass wir eigene Lieder spielen, da sich der Zyklus aber um Schönberg drehte, suchte ich dann nach einem geeigneten Stück von ihm. Ich fand das Chorwerk „Friede auf Erden op 13“ geeignet, auf das wir uns dann nach einiger Diskussion geeinigt haben.

Helga Fitzner: Das muss für das Orchester schon eine große Sache gewesen sein.

Alessandro Palmitessa: Die erste Probe war gut, obwohl es eine ganz andere Arbeitskonstellation war. Wir haben nur für diese fünf Minuten Auftritt gearbeitet. Die zweite Probe war dann eine Katastrophe, weil sie befürchteten, dass das nicht gut ginge. - Am Ende ist alles gut gegangen.

Helga Fitzner: Da haben die wohl zwischendurch Angst vor der eigenen Courage bekommen, aber es war klar, dass die das schaffen. War es eine Herausforderung, das Schönberg-Stück für das MSO zu arrangieren?

Alessandro Palmitessa: Schon. Denn danach blieb nur noch wenig Zeit zum Proben und zwei Tage vor dem Auftritt trafen wir uns mit Novoflot zur Generalprobe. Ich habe das Stück so arrangiert, dass die ersten 20 Takte des Opus instrumental für das Orchester blieben. Das Stück ist für einen Chor geschrieben, aber ich habe das anders arrangiert, und als der Hauptsatz „Friede auf Erden“ kam, wurde der von Cornelia Hasselmann mit einer so genannten Opernstimme gesungen. Als wir an diesem Punkt angekommen waren, gingen wir in die Wiederholungsschleife, mit der gleichen Harmonie und der gleichen Melodie, und darüber hat ein neuer Sänger, Michael Hübner, gesungen mit Texten aus diesem Stück, aber frei gestaltet. Zum Schluss hat unsere Alex Warren diese Texte komplett gelesen und gerappt. Ich habe das mit viel Perkussion arrangiert und die Bläser haben den ursprünglich für Geigen vorgesehenen Part übernommen. Als wir das bei der Generalprobe dem Regisseur vorgespielt haben, war der sehr angetan. Der fand es sehr gelungen. Während des Konzerts war das Orchester sehr konzentriert. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich mit dem Menschensinfonieorchester einen guten Erfolg auf einer so bedeutenden Bühne erzielen konnte.

Helga Fitzner: Das war schon sehr anspruchsvoll.

Alessandro Palmitessa: Für mich war das ein Doppelerfolg: zum einen, weil wir in der Philharmonie waren, und zweitens, weil wir ein Stück gespielt haben, das wir nie in unser Repertoire aufgenommen hätten, wenn wir nicht diese Einladung erhalten hätten. Die Berliner sind ohne Empfehlung eines Unterstützers übers Internet auf uns gestoßen und haben uns ausgewählt.
Helga Fitzner: In der Ankündigung zu dem Konzert stand, dass Schönberg einer der verwegensten Künstler der Musikgeschichte gewesen sei. Und verwegen war auch die Gründung des MSO, dem wegen der Straßenmusiker kaum jemand eine Überlebens-Chance eingeräumt hat und das heute seit 23 Jahren besteht.

Alessandro Palmitessa: Ich habe das Lied auch gerne gespielt, weil das Thema so aktuell ist: Friede auf Erden. Das hat Schönberg 1912 geschrieben.
Helga Fitzner: Das war wohl eine Friedensbotschaft  im Vorfeld des drohenden Ersten Weltkriegs. Das passt auch zur Botschaft der Einigkeit und der Gemeinschaft des MSO.

Alessandro Palmitessa: Das war alles ein magischer Zufall, dass sich Schönberg und das MSO miteinander verbunden haben. Ich fand das generell auch interessant, dass ein Orchester wie das unsere ein Lied von Schönberg spielt, wodurch meine Musiker die Möglichkeit hatten, sich mit diesem Künstler zu beschäftigen. Sie hätten ihn vielleicht als zu elitär eingeschätzt.

Helga Fitzner: Er wird heute in erster Linie mit atonaler Musik und der Zwölftontechnik in Verbindung gebracht.

Alessandro Palmitessa: Alle Musik, egal welche man hört, egal welche emotionale oder psychologische Wirkung sie haben mag, hat ihre Berechtigung. Man muss offen sein für das Neue. Dann kann man vielleicht das, was man immer gehört hat, anders hören. Mein Ziel in der Tiefe ist, dass ich immer mehr Menschen aus dem sozialen Milieu erreiche, die meistens ausgegrenzt werden. Musik soll die Menschen verbinden. Oft spaltet die Musik die Menschen durch die verschiedenen Sparten. Viele sind auf ihre Sparten angewiesen und interessieren sich nicht für die anderen. Mich selbst interessieren die nicht. Musik ist Musik. Klassisch, Folk, Jazz oder sozial: Jede Musik hat eine gewisse Botschaft und Rolle.

Helga Fitzner: Welchen Schwerpunkt strebt das MSO an?

Alessandro Palmitessa: Wenn man an die „Urmusik“ denkt, von den Urzeitmenschen aus den alten Kulturen: Diese Musik ist für morgen gedacht, für Geburten, die Hochzeit oder für den Tod usw. Das hat eine Funktion. In der Antike und auch heute noch in traditionellen Gesellschaften wie der indischen, afrikanischen oder arabischen hat die Musik in den verschiedenen Momenten des Tages und in wichtigen Momenten im Leben der Gemeinschaft immer eine grundlegende Rolle gespielt. Und ich denke mit meinem Orchester in diese Richtung. Wir haben eine gewisse Funktion. Wir möchten die Menschen wach machen und sagen: Dass wir zusammen gehören und nicht getrennt sein sollten. Wir können unterschiedlich sein und trotzdem etwas zusammen erreichen. In den letzten 10 bis 20 Jahren hat sich die Gesellschaft immer weiter voneinander weg entwickelt, allein in den letzten Jahren durch Corona. Solche Gruppen, wie die unsere, werden immer schwieriger. Es gibt so viele Menschen, die nicht mehr zusammen wohnen. Früher hat man sich häufiger besucht, jetzt läuft da Vieles über die Social Media und das Internet.
Helga Fitzner: Da ist es gut, dass das Italienische Kulturfestival Menschen zusammengebracht hat, bei dem das MSO am 28. November 2024 einen Auftritt in der Kölner Lutherkirche hatte.

Alessandro Palmitessa: Auch das war eine schöne Herausforderung. Wir arbeiteten mit „Klaus der Geiger“ zusammen. Der hat uns seit unserer Gründung unterstützt, schon bei unserem allerersten Konzert in der Lutherkirche. Er war so verwundert, als ich damals die Idee hatte, ein Orchester mit Straßenmusikern zu gründen. Er selbst war früher Hausbesetzer, auch im berühmten Stollwerck, und er war sehr stolz, dass ich diese Idee gehabt habe. Klaus der Geiger ist u. a. Straßenmusiker und hat sich einen Ruf als das Gewissen der Stadt Köln erworben. Er hat immer bei unseren Auftritten mitgemacht von Anfang an, und ist für uns immer ohne Gage aufgetreten.

Helga Fitzner: Der Auftritt beim Festival Italiana ging darüber aber hinaus.

Alessandro Palmitessa: Dieses Mal hatten wir gedacht, dass wir das MSO und das Orchester von „Klaus der Geiger“ zusammenbringen. Das MSO ist 23 Jahre, das KunstSalon-Orchester von Klaus 27 Jahre alt. Wir haben auf dieser Veranstaltung die beiden Orchester zusammen spielen lassen mit „Bella Ciao“, und „Forest“, das von mir komponiert wurde. Dazu kam „Gedanken malen Bilder“, ein Art Klassiker, der von unserem verstorbenen Mitglied „Frosch“, Jürgen Baack, getextet wurde. Diese Zusammenarbeit  war ein ganz besonderes Highlight für uns. Wir freuten uns auch auf den Sänger und Gitarristen Cosimo Erario, der ein Freund von mir und ein langjähriger Unterstützer von uns ist. Hans Mörtter hat den Abend wunderbar moderiert.

Helga Fitzner: Wie kam es zu dem weiteren Gast des Abends aus dem westafrikanischen Senegal?

Alessandro Palmitessa: Das ist ein Musiker, der aus Euskirchen zu uns kommt, Aladji Mbaye Tama. Er ist ein Trommler aus Dakar, Senegal. Als ich ihn kennenlernte, hatte er noch mit keinen deutschen Musikern gespielt, und mich gefragt, ob er mit mir auf die Bühne kommen dürfe. Ich habe sofort ja gesagt und wir haben uns angefreundet. Er hat die gleiche Erfahrung wie ich gemacht, als ich von Italien nach Deutschland gekommen bin. Es ist nicht einfach, Anschluss zu finden. Durch mich und das MSO bekam er die Möglichkeit dazu, denn wir sind vom Selbstverständnis her offen für alle und selbst aus Musikern verschiedener Ethnien zusammengewürfelt.

Helga Fitzner: Die Westafrikaner haben eine sehr ausgeprägte Musikkultur mit ganz hervorragenden Musikern.

Alessandro Palmitessa: In Senegals Hauptstadt Dakar ist Mbaye total berühmt, aber hier noch nicht.

Helga Fitzner: Solche Auftritte sind auch ein wichtiger Schritt, um Sponsoren vom MSO zu überzeugen.

Alessandro Palmitessa: Wir haben Herrn Deubner von der Deubner-Stiftung zu dieser Gala eingeladen, der einer unserer Sponsoren ist. Ja, wir sind auf Sponsoren angewiesen, um die Finanzierung zu sichern. Die ist jedes Jahr das Thema und Herr Deubner hat uns in Krisensituationen oft geholfen. Hans Mörtter, der mit mir zusammen das MSO gegründet hat, ist auch nach seiner Entpflichtung als Pfarrer im vergangenen Jahr immer noch an unserer Seite. Das ist besonders bei den Konzerten eine große Motivation. Aber es wäre schön, wenn auch andere Menschen uns unterstützen würden.
Helga Fitzner: Das MSO hat seit der dritten CD genug Stücke bereit, um eine vierte CD zu produzieren. Aber im Augenblick muss offensichtlich an erster Stelle der Bestand des MSO gesichert werden.

Alessandro Palmitessa: Das Repertoire für eine neue CD haben wir schon lange und könnten sie innerhalb kürzester Zeit aufnehmen. Wie haben auch schon einen Titel: „Du bist herzlich willkommen!“ Aber der Erhalt des Orchesters steht tatsächlich im Vordergrund. Es gibt immer noch neue Leute, die sich anschließen und es ist ein beispielhaftes inklusives Projekt in unserer Gesellschaft. Wir werden am 14. Dezember 2024 für den Verein Solibund e.V.: Interkulturelles Zentrum in Köln-Porz, einer sozialen Selbsthilfeeinrichtung, spielen. Zum Abschluss gibt es das Programm „Wir sind Vielfalt! Kunst gegen Resignation!“ von der Projektleiterin Elisa Giovannetti Locori, die das dort gemacht hat. Das MSO hat nach wie vor ein großes Interesse an Auftritten.

Helga Fitzner: Nach den kürzlichen Erfolgen wäre es natürlich schön, wenn das MSO auch 2025 weitermachen könnte.

Alessandro Palmitessa: Ja. Gabrielle Antosiewicz, eine Regisseurin aus der Schweiz, lebt in Köln und dokumentiert unsere Arbeit seit 10 Jahren. Sie war auch in der Philharmonie und versucht, einen Dokumentarfilm über das Orchester auf die Beine zu stellen. Leider werden solche Themen von den Redakteuren oft nicht so gut angenommen. Sie macht aber weiter und ich hoffe, dass irgendwann eine fertige Dokumentation gelingen wird.
Helga Fitzner: Nach 23 Jahren Bestehen muss jetzt natürlich das 25. Jubiläum Anfang 2026 angestrebt werden.

Alessandro Palmitessa: Wir standen im Laufe der Zeit immer wieder kurz vor dem Aus. Aber wir machen weiter. Ich stelle auch immer wieder Anträge auf Förderung, was auch eine Arbeit für sich ist. Wir haben eine Mischung aus privaten Mitteln und Fördergeldern.
Helga Fitzner: Die Zahlen der Mitglieder des MSO sind über die Jahre stabil geblieben, auch wenn es aus verschiedenen Gründen immer wieder Abgänge gab.

Alessandro Palmitessa: Ja, wir haben neue Musiker, den Michael. Er singt u. a. Kinderlieder und ich kenne ihn seit vor zehn Jahren mein Sohn Rubin geboren wurde. Der andere ist der Gitarrist und Sänger  Piotr Latala (Heilmasseur von Beruf). Dann haben wir noch Ekkehard Siebrasse. Er ist ein Amateur-Tenorsaxophonist, stammt aus Köln und ist etwa 70 Jahre alt. Er ist ein Liebhaber von Jazz und Blues.

Helga Fitzner: Es ist immer schön zu sehen, dass sich das MSO und sein Orchesterleiter nicht unterkriegen lassen.

Alessandro Palmitessa: Ich mache alles mit Freude am Leben.

Helga Fitzner: Das ist ein wunderbares Schlusswort. Danke für das Interview.


Das Interview mit Alessandro Palmitessa führte Helga Fitzner im November 2024.


 

 

 


"Nach viel harter Arbeit war es eine große Freude, mit unserem Orchester in der Kölner Philharmonie zu spielen."(Alessandro Palmitessa 08.10.2024) Hier sind einige Videos, die vom Publikum während unseres Auftritts aufgenommen wurden 

Menschensinfonieorchester Ltg Alessandro Palmitessa Palmitessa

 

Friede auf Erde Op. 13 A. Schönberg Arr: Alessandro Palmitessa
Di. 8. Oktober 2024 in der Kölner Philharmonie bei der Arnold Schönberg-Gala - Novoflot: Die Harmonielehre Die Schönberg-Gala

Video Link: https://youtube.com/shorts/92OKpRHFKGY





2. Teil Menschensinfonieorchester Ltg Alessandro Palmitessa Palmitessa 

 

Friede auf Erde Op. 13 A. Schönberg Arr: Alessandro Palmitessa

Di. 8. Oktober 2024 in der Kölner Philharmonie bei der Arnold Schönberg-Gala  - Novoflot: Die Harmonielehre Die Schönberg-Gala

Video Link: https://youtube.com/shorts/bjk_3_FB77Q



 

1.09.2024

Es ist eine große Ehre, mit unserem Menschensinfonieorchester unter der Leitung von Alessandro Palmitessa an der Gala die Arnold Schönberg in der Kölner Philharmonie teilnehmen zu dürfen, und in diesem Monat arbeiten wir intensiv an seiner Oper Nr. 13, FRIEDE VON ERDE, aus der wir einen Teil dieses schönen Werkes bearbeitet haben. Ein großer Ansporn und eine Ehre für uns!

Tickets: https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/novoflot-die-harmonielehre/4170

 


Kölner Stadt-Anzeiger 25.06.2024 von Maria Gambino

"20. Edelweißpiratenfestival 
25 Bands spielen am Sonntag in der Kölner Südstadt – Ausstellung und Diskussion"

 

"25 Bands auf fünf Bühnen: So feiert das Edelweißpiratenfestival am Sonntag, 30. Juni ab 14.30 Uhr seine 20. Ausgabe im Friedenspark in der Südstadt. Mit von der Partie sind die überwiegend regionalen Bands wie Marion & Sobo Band, Riosentí, Plauder, Franca & Co, Rhine River Rudies, das Kölner Menschensinfonieorchester, Toi et Moi und viele mehr. Jede Band wird dabei jeweils ein Edelweißpiraten-Lied präsentieren." MenschenSinfonieOrchester (M.S.O.) Ltg. Alessandro Palmitessa ist um 15:00 Uhr am Sonntag 30.06.2024 wieder dabei!

Artikel: https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/altstadt-sued/koeln-auf-dem-20-edelweisspiratenfestival-spielen-25-bands-816512

 

Liebe Freunde und Förderer des Menschensinfonieorchesters

Köln, Elisa Giovannetti von Solibund e.V., Leiterin des Projekts „Wir sind Vielfalt“, wird uns mit etwa 20 Leuten im Gemeindesaal besuchen, um sich über unser Menschensinfonieorchester-Projekt kennenzulernen. Unsere MSO-Probe wird am Donnerstag 06.06.2024 in Form eines kleinen Konzerts um 20 Uhr stattfinden. Wir sehen uns am Donnerstag im Gemeindesaal der Lutherkirche.
Ich freu mich sehr auf euch!
Liebe Grüße 
Alessandro
Gemeindesaal Probe MSO 2024 (Foto von Alessandro Palmitessa)

 


Neujahrsabendessen u. 23-jähriges Bestehens des Menschensinfonieorchesters,   Donnerstag 07.03.2024, Bildern von Richard Bargel - Gemeindesaal der Lutherkirche Südstadt Köln 

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Wie am Letze Donnerstag zur Probe angekündigt, kehrt am Do. 18.01.24 das KoKoBe-Team zurück, um Marcel Brezinski (Perkussionist) mit dem MSOrchester zu filmen und über sein Musik-Hobby und MSO zu sprechen. 

 

"Marcel spielt im Menschen-Sinfonie-Orchester
Informationem dazu findet ihr hier: Menschen Sinfonie-Orchester
Marcel erzählt in dem Video, dass in der Fernsehsendung “Guildo und seine Gäste” zu Besuch war.
Das Video findet ihr hier: Guildo und seine Gäste"
Dieses Video gibt nur auf der Plattform KokoBe TV bald zu sehen sein: https://kokobe.tv/

Foto unten von Jens Wagner-Brause

 


 

Erneut eine erzwungene Repatriierung in unserem Orchester. Daniel, unser Perkussionist, der in Italien geboren wurde und die meiste Zeit in Deutschland gelebt und bei AWB, dann bei netcologne und schließlich bei der Telekom studiert und gearbeitet hat, wurde an dem Tag, an dem er einen Termin für die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung hatte, von der Polizei verhaftet, in die Kaserne und dann zum Flughafen gebracht, um nach Montenegro "repatriiert" zu werden, ein Land, in dem er nie gelebt hat.
Sein Vater Janosch in zwei Monaten und der in Deutschland geborener Sohn Zabato könnten in zwei Jahren zwangsrepatriiert werden, nachdem sie mehr als 20 Jahre lang eine alle sechs Monate verlängerte Aufenthaltsgenehmigung hatten. Das Menschensinfonieorchester  bedauert diese menschenverachtende Einwanderungspolitik und -verwaltung zutiefst.

Hier ein Bild von Daniel (Recht) mit seinem Bruder Zabato  mit MenschenSinfonieOrchester, als er noch jünger war. (Sommer 2021)

 


Ivan Asanovic (*26.12.83 - +12.08.23)

 

12.08.2023 - Wir sind wirklich schockiert und traurig. Unser Trompeter Ivan Asanovic (*26.12.83 - +12.08.23) hatte einen Klang, der das Herz erfüllte. Eine immense Freude. Nach seiner Ausweisung aus Deutschland, um in seine Heimat zurückzukehren, habe ich so sehr gehofft, dass er in fünf Jahren nach Köln zurückkehren würde, um mit unserem Orchester zu spielen. Nun bildet ihr mit Erwin, Maruss, Ghomej, Frosch und den anderen ein schönes Orchester im Himmel und spielt so laut, dass ich euch hören kann.  Gute Reise und ruhe in Frieden. Alessandro und das Menschensinfonieorchester. 

 

Liebe Musikerinnen und Musiker des Menschensinfonieorchesters, liebe Förderer und Freunde,

vor der Sommerpause möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie auf unserer Website www.menschensinfonieorchester.info immer aktuelle Informationen über unser Orchester finden werden (Die Konzerte werden eingetragen, wenn sie vom Veranstalter bestätigt werden).
Besonders hinweisen möchte ich aber auf einen schönen Artikel, den die Journalistin Helga Fitzner über unser Orchester für die neue Webseite der Lutherkirche geschrieben hat. Ein Artikel, der Sie zurück zu den Anfängen unseres Orchesters bis in die Gegenwart und die Perspektiven für unsere Zukunft führt. Hier ist der Link: https://lutherkirche-koeln.de/menschensinfonieorchester/
Wir möchten Sie darüber informieren, dass zwei Konzerte hier in der Kölner Südstadt geplant sind:
Das erste Konzert des MSO findet am 26.08.23 um 12 Uhr bis 14 Uhr auf dem kleinen Platz im Herzen der Südstadt, dem PEF (Zugweg 22), statt (Open-Air). Das Konzert ist Teil des Sommerfestes, das von der GOT CARITAS in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen in der Umgebung des PEF-Platzes organisiert wird, wie dem italienischen Kulturverein MondoAperto/Offene Welt und anderen, die sich dieser Veranstaltung anschließen. Dies ist vielleicht der Beginn einer Zusammenarbeit, um gemeinsam kulturelle und multikulturelle Veranstaltungen ohne Barrieren zu organisieren.
Das zweite MSO-Konzert, das für den 10.09.2023 geplant ist, findet im Rahmen des Obdachlosenfestivals statt. Der Veranstaltungsort ist wie im letzten Jahr unter dem Turmgewölbe des Clodwigplatzes (Open-Air) geplant.  Weitere Details werden so bald wie möglich bekannt gegeben.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass unser Orchester ein offenes Orchester ist und jeder, der mitmachen möchte, willkommen ist. Wenn Sie Straßenmusiker, Obdachlose oder Profi-Musiker kennen, die keine Möglichkeit haben, eine Bühne zu haben, bringen Sie sie bitte zu unseren Proben mit, damit wir uns gegenseitig kennen lernen und diese wunderbare musikalische Familie erweitern können.
Auch wenn Sie uns auf einer Hochzeit, einem Geburtstag, einem Nachbarschaftsfest und wer weiß, in der Philharmonie spielen lassen möchten, zögern Sie nicht, mich anzurufen!
Für Ihre Unterstützung sind wir sehr dankbar und wenn Sie andere kennen, die uns unterstützen möchten, finden Sie hier unseren Spendenlink:
http://www.menschensinfonieorchester.info/SPENDEN/
Unser Perkussionist Marcell wurde am Auge operiert und ich hoffe, dass er bald wieder bei uns spielen kann. In unserem Orchester haben wir einen neuen Musiker Bernd und wir sind sehr glücklich mit ihm.

Wir wünsche Alle eine tolle Sommer und bis bald! 

Alessandro Palmitessa

www.palmitessa.info 

 


EINZIGARTIG IN DEUTSCHLAND
„Lebendig und immer noch da“ Von Helga Fitzner (05.05.2023)
Als der italienische Berufsmusiker Alessandro Palmitessa und Pfarrer Hans Mörtter das Menschensinfonieorchester (MSO) 2001 gründeten, ahnten sie noch nicht, dass das Projekt einmal seinen 20. Jahrestag erreichen würde. Zunächst ging es darum, Nicht-Sesshafte und Straßenmusikant:innen in ein Orchester einzubinden, doch schnell entwickelte sich das MSO zu einem Projekt der uneingeschränkten Integration. Jetzt spielen neben „normalen“ bürgerlichen Musiker:innen Menschen mit den verschiedensten Herausforderungen, seien sie körperlich oder geistig behindert, drogenabhängig oder durch Flucht und Folter traumatisiert. In der letzten Zeit sind eine ganze Reihe neue Mitglieder dazu gekommen und sie haben so viel neue Titel geschrieben und komponiert, dass es schon für eine vierte CD reichen würde.
WEITERLESEN: https://lutherkirche-koeln.de/menschensinfonieorchester/ 

 


Liebe Freunde und Unterstützer des MenschenSinfonieOrchesters,

mit dem Coronavirus kommt die große Stille, auch für MSO! 

Wir sind voll betroffen!

Danke aller MSO-Unterstützer und insbesondere der Peter-Deubner-Stiftung konnte das MSO noch ein Stück weiter existieren. Bald ist leider die Finanzierung wieder vorbei. Es wäre eine Katastrophe, wenn nach Corona die Türen für MSO zu bleiben. Seit 2001 gibt es das MenschenSinfonieOrchester und 2021 würden wir es gerne unser Jubiläumsjahr durchführen und feiern. Nun kann unser Trägerverein Südstadt-Leben nicht mehr mithalten, weil keine Konzerte und Discos in der Lutherkiche möglich sind. Kollekten von Gottesdiensten und Trauungen fallen auch weg wegen des Coronavirus'. Wir hatten eine neue Webseite www.menschensinfonieorchester.info, die sehr schön geworden ist und wollten gerne eine Pressekonferenz machen im März 2020, um MSO eine mögliche Perspektive zu geben. Die ist leider ausgefallen auf Grund des Coronavirus Lock downs. Mit Gabrielle haben wir uns Anfang des Jahres viel Mühe gegeben und haben einen Antrag bei der Sparkasse im Januar gesendet und leider ist noch keine Antwort angekommen. Wir vermuten wegen des Corona Lockdowns. Ich, Hans und Gabrielle versuchen trotzdem diese sehr ungewöhnliche Zeit zu überwinden und dieses schöne und wichtige MSO Projekt am Leben zu halten. Wir müssen sehr dringend eine finanzielle Lösung finden, um weiter zu existieren. Wir bitten alle  uns zu helfen, um dem Orchester eine stabile finanzielle Zukunft zu bieten. Bitte ruf uns an und versuchen wir ein Team zu bilden um finanzielle Lösungen zu finden und Anträge zu stellen. Wir werden wahrscheinlich im Juni und August ein offenes Probe-Konzert im Hof der Lutherkirche organisieren und wir werden uns sehr freuen, alle wieder zu treffen.  Wir spielen gerne auch woanders!

SPENDEN: menschensinfonieorchester.info/SPENDEN/
Bitte weiterleiten/sagen! 


Frohe Pfingsttage!

Wir bedanken sehr herzlich für Eure Unterstützung!

Alessandro, Hans und MenschenSinfonieOrchester

Pfarrer Hans Mörtter

Pfarrer Hans Mörtter
Telefon 0221/38 44 63

Alessandro Palmitessa

Mobil 0170 65 80 247

Gespräch mit MenschenSinfonieOrchester - Volksgarten Köln Südstadt 

 


Konzert nach dem Lockdown am 14.06.2020 Köln, Foto von Steffi Sonntag 

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Konzert nach dem Lockdown am 14.06.2020 Köln. Foto von Alessandro Palmitessa und Christoph Gerhard.

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Deubner-Stiftung setzt sich für das MenschenSinfonieOrchester ein. Das Menschensinfonieorchester, eine einmalige Vereinigung obdachloser und nicht-obdachloser Musiker, stand vor dem Aus. Ein solches Projekt musste gerettet werden. Deshalb setzte sich die Deubner-Stiftung für eine effektive Unterstützung ein. Mit einer Spende Kölner Bürgerinnen und Bürger in der Höhe von 12.000 EUR, initiiert von der Deubner-Stiftung, ist der Fortbestand des Menschensinfonieorchesters, der einzigartigen Vereinigung obdachloser und nicht-obdachloser Musiker, gesichert. Die Stiftung beteiligt sich daran mit einem namhaften Betrag. (Köln, 02.01.2020) deubner-stiftung.de

 

Geplant ist auch ein Dokumentarfilm 2020/2022 

mishmashfilm.com/filme-1/in-vorbereitung/banda-di-Colonia

 

Mit dem von ihm geleiteten Menschensinfonieorchester gewann Alessandro Palmitessa 2005 den Rheinischen Förderpreis der Sparkassen-Kulturstiftung.

 

KANTINENCHEF UND TOYOTA-MITARBEITER SAMMELN FÜR GUTEN ZWECK INSGESAMT 

 

Zehn Jahren MenschenSinfonieOrchester